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silviahilsdorf

Posted on 17.10.2020

Das Cover ist mit den silbernen Stöckelschuhen zwar passend zum Titel, aber meiner Meinung nach nicht zum Inhalt gestaltet.  Bei "Wie Monde so silbern" handelt es sich sozusagen um eine Märchenneuauflage von Aschenputtel, wobei diese Geschichte in der Zukunft spielt und nur ansatzweise Ähnlichkeiten mit dem Märchenklassiker hat. Von Anfang an befindet man sich mitten im Geschehen und genau das hat mir hier Probleme bereitet. Ich habe nur schwer ins Buch gefunden. Oft hatte ich das Gefühl, nicht den Auftakt, sondern den Folgeband einer Reihe zu lesen. Leider besserte sich das zum Ende hin nur wenig. Grund hierfür ist, dass fast nichts zu der Welt und zu den auftretenden Figuren bzw. Wesen erklärt wird. Sie sind für meinen Geschmack zu oberflächlich beschrieben, so dass ich sie mir nicht gut vorstellen konnte.  Die Zeitrechnung, die in dem Buch Anwendung findet, habe ich auch nicht ganz verstanden. Ich hätte mir hier ein paar mehr Details gewünscht, was denn in der Vergangenheit noch so alles passiert ist. So ist z. B. von einem Vierten Weltkrieg die Rede, der wohl schon einige Zeit zurückliegt. Viel mehr erfährt der Leser nicht zur Vergangenheit. Einige Aspekte an der Handlung fand ich aber auch interessant und überraschend. Insgesamt konnte mich das Buch gleichwohl leider wenig überzeugen. Es ist der Auftakt einer Reihe, die ich nicht weiter verfolgen werde. Und würde ich alleine schon aus Prinzip keinem Buch je eine 1 Sterne bewertung geben... 🙈

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