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lesebesessen

Posted on 19.9.2020

„Dinner für drei“ war für mich in einer Hinsicht anders, in anderer Hinsicht nach dem teilweisen bekannten und wirkungsvollen Strickmuster der Autorin. Bekanntes Strickmuster: armer, verzweifelter Looser versucht aus dem Sumpf herauszukommen und zieht an jedem Strohhalm. Nicht vorhersehbar waren die zahlreichen Richtungswechsel in der Geschichte und genau das hat auch die Spannung hoch gehalten. Insgesamt war die Stimmung nur mit einer kleinen Unterbrechung düster fast wie in einer Dystopie. Die letzten 200 Seiten versinken in tiefster Dunkelheit. Das sonst übliche Happy End erst auf den letzten 20 Seiten eines insgesamt 1100 Seiten eBooks. Es wird ein längerer Lebensabschnitt von Honey und deren Familie erzählt mit allen Tiefs und Hochs. Das erste Drittel des Buches ist die Schilderung eines Lebenskampfes. Im Mittelteil ist es eher ein Aufstieg gefolgt von einer Rebellion von Honey. Dann folgt ein Absturz. Zum Ende hin gestaltet sich die Geschichte als „in der letzten Kurve“ eine Auferstehung als Phönix aus der Asche. Die Protagonisten haben mir mit ihrer Widersprüchlichkeit gefallen. Honey, Dash und Eric Das Buch ist nicht in jeder Hinsicht gelungen, obwohl es teilweise Längen und Schwachstellen hat, dafür gibt es einen Abzug. Es ist trotzdem gut zu lesen und es nicht das erste Mal, dass ich den Roman lese und es wird nicht das letzte Mal sein.

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