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karo_buchlabor

Posted on 30.8.2020

Meine Meinung: Da mich das Thema Magie und Zaubertricks interessiert, war ich schon sehr gespannt auf „Spellslinger“. Meine Erwartungen waren mittelmäßig, ich habe ein gutes Buch erwartet. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass dieser Reihenauftakt zu einem meiner Lieblingsbücher geworden ist. Da es noch viele weitere Bände gibt, hoffe ich, dass diese auch übersetzt werden und ich die Reihe zu meinen Lieblingsreihen dazuzählen kann. Warum ich das Buch gut fand: Er einmal die Idee und die Handlung. Es gab unglaublich viele Wendungen, die ich teilweise nicht erwartet hätte. In Kombination mit dem Schreibstil hat mich der Autor unzählige Male sprachlos zurückgelassen. Vom Schreibstil her habe ich dieses Jahr, soweit ich mich erinnern kann, noch kein so gut geschriebenes Buch gelesen. (Deshalb habe ich auch wahnsinnig viele Zitate markiert!) Die Wortwahl ist grandios und mitreißend, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. Das Buch regt zwar zum Nachdenken an, trotzdem werden hier auch die Lachmuskeln trainiert! Kellen fand ich richtig sympathisch. Ein schlauer Junge, der gleichzeitig eine der cleversten Personen in dem Buch ist. Die Figuren sind vielseitig und zwischendurch wusste ich gar nicht mehr, wer eigentlich gut und böse ist. Sebastian de Castell besitzt die Fähigkeit, diese Gegenteile perfekt in Balance zu bringen, wodurch auch die Handlung mehrschichtig und unerwartet ist. Einzig und allein den Charakter Nethania mochte ich nicht, und die Lovestory wäre in meinen Augen nicht nötig gewesen. So geht es mir aber oft, dass ich die Mädchen bei nebensächlichen Liebesgeschichten unsympathisch finde. Halt dich nicht mit der Vergangenheit auf. Die Gegenwart birgt mehr als genug Gefahren. „Spellslinger-Karten des Schicksals“, Seite 77 Cover: Ich liebe das Cover und bin durch die Karten, die darauf zu sehen sind, auch erst auf die Reihe aufmerksam geworden. Die Rottöne wurden gekonnt kombiniert und ich freue mich schon darauf, das Cover in Kombination mit den Folgebänden zu sehen. Ferius hatte ich mir anders vorgestellt, deshalb ist das auch der Teil des Covers, der mir nicht so gut gefällt. Im Buch und auf dem Rücken des Buches gibt es auch exotische Verzierungen. Der Schreibstil und die Wendungen lassen den Leser sprachlos zurück und trotz der ernsten Geschichte musste ich viel lachen. Ein grandioser Reihenauftakt, der nicht nur zu meinen Lieblingsbüchern zählt sondern auch Lust auf weitere Bände macht! Ich gebe dem Buch: 4,5 von 5 Monstern und empfehle es für Kinder ab 13 Jahren. Im Englischen gibt es 6 Bände. Band 2, „Shadowblack“, erscheint im Oktober 2020. Ich bin schon sehr gespannt darauf! Wenn man mal über seinen Tellerand hinausschaut und die anerzogenen Überzeugungen beiseitelässt, stellt man fest, dass Richtig und Falsch oft schwer zu unterscheiden sind. Eine mutige und wahrhaftige Tat kann zu Krieg und Zerstörung führen, eine feige und selbstsüchtige Tat zu Frieden und Wohlstand. „Spellslinger-Karten des Schicksals“, Seite 213

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