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lucyt

Posted on 9.8.2020

Das Buch ist der 5. Teil der Urban Fantasy-Reihe, die sich um den Londoner Police Constable Peter Grant dreht, der im ersten Band heraus findet, dass es auch in unserer modernen hochtechnisierten Welt Magie, magische Wesen und Phänomene gibt. Zum aktuellen Buch und der Story: in der englischen Grafschaft Herefordshire verschwinden zwei Mädchen auf unerklärliche Weise. Zunächst weist nichts auf die Beteiligung von Magie hin, aber da es sich um Kinder handelt, soll Peter in die Grafschaft und sich vergewissern, dass der Hintergrund der Entführung tatsächlich nichts mit Magie zu tun hat. In der Grafschaft angekommen, wird Peter von dem ortskundigen Polizisten Dominic in Empfang genommen und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Peter darf Verwandtenbetreuung machen und klopft hier und da mal die Hinweise ab, die „abstrusen Scheiß“ andeuten. Letztendlich, wie könnte es anders sein, stellt sich wirklich heraus, dass magische Wesen für die Entführung verantwortlich sind. Mehr möchte ich zur Geschichte allgemein nicht sagen, um die große Stärke des Buches nicht zunichte zu machen: die Geschichte ist spannend, und sie ist deshalb spannend, weil es unerwartete Elemente und Wendungen enthält. So, jetzt zu den Schwächen: Wie in jedem Peter Grant Band bisher werden Elemente eingeführt - aber eben nicht näher spezifiziert oder erklärt. Was dann auch das Ende schwer verständlich macht. Ganz ehrlich - wäre ich nicht mit der Fantasy-Welt von Terry Pratchett vertraut, würde ich diesen Band nicht so wohlwollend bewerten. Größter Kritikpunkt meinerseits ist aber das Ende: es trägt absolut nicht zur Auflösung von Schlüsselelementen der Geschichte bei. Man kann nur hoffen, dass der nächste Band noch etwas zur Aufklärung beiträgt. Das ist sehr unbefriedigend. Abschließend ist noch zu sagen, dass man diese Reihe chronologisch lesen muss, sie taugt nicht zum Quereinsteigen.

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