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Nicki

Posted on 28.7.2020

In dieser Geschichte verfolgen wir fünf Jugendliche, die nach ihrem Schulabschluss gemeinsam durch Europa reisen. Aubrey, Rae, Clara, Jonah und Gabe. Dabei entdecken sie nicht nur neue, tolle Orte, sondern lernen auch viele neue Dinge über sich selbst und über die anderen. Aubrey ist mit Jonah zusammen, aber vor ein paar Wochen hat sie Gabe geküsst, wovon Jonah natürlich auf keinen Fall erfahren darf. Und ihre beste Freundin Rae, steht schon so lange auf Clara, aber Clara steht gar nicht auf Mädchen, oder? Die Story wird abwechselnd aus Aubreys und aus Raes Sicht erzählt. Vor jedem Kapitel wird kurz erwähnt, welches Datum wir haben und wo sich die Freunde gerade befinden. Dabei sind mir leider auch ein paar kleine Logikfehler aufgefallen, aber darum soll es jetzt nicht gehen. Leider bin ich mit den beiden Protagonistinnen nicht wirklich warm geworden. Aubrey war mir von Anfang an eher unsympathisch, ich konnte ihre Gedanken und Taten nicht nachvollziehen und auch Rae war für mich so unentschlossen und ihr Charakter einfach farblos. Ich habe vor ein paar Jahren schon ein Buch von der Autorin gelesen, welches mir richtig gut gefallen hat. Falls ihr meine Rezension dazu lesen möchtet, könnt ihr gerne hier klicken: “Sieben Nächte in Tokio“. Aber zurück zu The Summer of us: Die Atmosphäre war toll und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dort zu sein. Dies war auch hier wieder der Fall. Die Orte waren toll beschrieben und das Reise-Feeling hat die Autorin ebenfalls gut vermittelt. Lediglich mit den Charakteren bin ich nicht klar gekommen und somit hat mich auch ihre Geschichte nicht sehr interessiert. Leider. Fazit: Bei diesem Buch ist Fernweh garantiert. Die Autorin schafft es einfach, alles so gut und echt zu beschreiben, dass man selber das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Leider ist das auch der einzige Punkt, der mir an diesem Buch gut gefallen hat, denn mit den Charakteren bin ich absolut nicht warm geworden und dementsprechend hat mich auch ihre Story nicht wirklich interessiert. Obwohl das Buch nicht dick ist, hat es sich stellenweise total gezogen und mich gelangweilt. Super schade, denn Potential war definitiv da.

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