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Callie Wonderwood

Posted on 25.7.2020

Ich hatte von dem Buch eine fesselnde und actionreiche Geschichte für Zwischendurch erwartet. Der Klappentext klang vielversprechend und ich war neugierig auf die Umsetzung. Zitat : "Es ist wieder 13:16 Uhr. Noch regnet es nicht. Noch ist der Räuber nicht in der Bank. Niemand ist tot." Zu Beginn lernt der Leser Zoe und ihre Fähigkeit kennen und wie sie dann zufällig, auf der Flucht vor starkem Regen, in einer Bank landet, die kurz darauf überfallen wird. Es gibt Verletzte und Tote und Zoe will ihr ihrem "Zurückspielen" versuchen, die Katastrophe abzuwenden. Man fiebert dabei stark mit der Protagonistin mit, wie sich sie hilflos fühlt und nach Möglichkeiten sucht, das Geschehen abzuwenden. Dabei erlebt sie auch Rückschläge, aber gibt nicht auf und startet einen neuen Versuch. Aber Zoe kann auch nicht beliebig oft in der Zeit zurückreisen. Total gut hat mir gefallen, dass jedes "Zurückspielen" immer anders war und die Geschichte nicht langweilig wird. Das Buch ließ sich flüssig und angenehm lesen. Es blieb die ganze Zeit spannend, ob Zoe es wirklich schaffen kann, das Geschehen ohne Verletzte und Tote abzuwenden. Zitat : "Sie hat es bei verschiedenen Gelegenheiten sowohl in ernster Absicht als auch leichtfertig verwendet und schätzt, dass sie eine zehnprozentige Chance hat, eine tatsächlich gegebene Situation zu verbessern." Die Nebencharaktere fand ich überzeugend umgesetzt, welche Rolle sie spielen und wie sie Zoe begegnen und welchen Einfluss sie auf die Handlung nehmen. Ich mochte es, dass es eine kleine Liebesgeschichte am Rande gab, die jedoch nicht im Vordergrund war und nur ein bisschen angedeutet wird. Fazit : Kurzweiliger, aber spannender und gut gemachter Jugendbuch-Thriller.

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