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biscoteria

Posted on 18.7.2020

Im zweiten Buch "Schwarzer Mond über Soho" von Ben Aaronovitch geht die Reise des jungen Constable Peter Grant durch die magische Unterwelt weiter. Dieser muss nun herausbekommen, wie es dazu kommt, dass Jazzmusiker zu Hauf sterben. Anders als sonst, hat er dabei nicht die Hilfe von Detective Inspector Thomas Nightingale da dieser zur Abwechslung angeschlagen ist und mehr Zeit im Bett verbringen muss. Während der Lernstunden mit Latein und Magie, ist Grant nun des Öfteren in dem ein oder anderen Jazzkeller von Soho unterwegs. Hier spürt er magische Rückstände, kann aber keine genaue Spur ausmachen. So lernt er recht früh die junge und sehr attraktive Simone kennen. Diese ist die Geliebte des letzten Opfers gewesen, für dessen Aufklärung nun Grant zuständig ist. Sie ist nicht wirklich traurig über den Tod von ihm und es dauert nicht lange, da schmeißt sie sich schon an den Constable ran. Eine wilde Affäre findet den beiden statt. So beginnt die Suche nach einem „Jazzvampir“, welcher den Opfern die Lebensenergie absaugt, anstatt wie üblich das Blut. Nebenbei wird ein Meistermagier gesucht und die Affäre um Simone nehmen sehr viel Raum ein. Sehr viele Schauplätze, immens viele Namen und sehr viel zum Thema Jazz sind Bestandteile des zweiten Buches. Für mich war es daher wesentlich schlechter als der erste Teil. Es war einfach zu sehr auf das Thema Jazz bezogen und mal wieder Beschreibungen von Straßen und Ecken in London, die ein Außenstehender kaum so sehr verarbeiten kann. So kann ich auch viel über Köln schreiben, ein Nichtkenner der Ecke, wird es genauso langweilen. So hat mich das zweite Buch leider nicht ansatzweise so sehr mitgenommen wie das erste Buch. Ich hoffe es wird wieder besser, da ich alle Teile hier habe.

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