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Harakiri

Posted on 16.7.2020

Von den Toten auferstanden oder nicht? Eine Mordserie erschüttert Stockholm. Joona Linna vermutet, dass Jurek Walter doch nicht tot ist und flieht mit seiner Tochter aus dem Land. Keiner glaubt ihm zu Anfang, doch dann wird ein Grab gefunden und allen ist klar: Das kann nur eins bedeuten! Nun beginnt eine Heztjagd, die ihresgleichen sucht. Jurek und sein neuer Helfer sind grausamer als je zuvor und schrecken auch vor perfiden Tricks nicht zurück. So fand ich zum Beispiel die Szene im Steinbruch hammerhart! Mit dem „Biber“ führen die Autoren einen neuen, mehr als brutalen, Killer ein, von dem man sich noch einiges an Grausamkeiten erwarten darf. Sehr witzig die Szene im Krankenhaus, als er plötzlich durch seine Gabe an einem Mord gehindert wird. Ein wenig unglaubwürdig und weit hergeholt fand ich die Handlung ja teilweise schon! Jurek weiß immer alles, ist immer bestens informiert – nur woher? Das hat mir die Freude am Lesen stellenweise etwas verdorben, hier hätte ich mir eine ausführlichere Beschreibung gewünscht, wie er z.B. das Safe House findet. Für mich als Thrillerleser hätten auch die Szenen der Personen in den Gräbern etwas mehr ausgebaut werden dürfen, das hätte das Ganze noch etwas spannender gemacht. Ansonsten recht spannend geschrieben, aber am Ende auch etwas schnell abgehandelt. Und den Tod einiger Personen nehme ich den Autoren persönlich übel :)

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