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Caro

Posted on 18.6.2020

Die Geschichte: Sieben Schicksale, die alle miteinander verwoben sind: Alex ist der Prinz von Makedonien und er hofft nun, da sein Vater in den Krieg gezogen ist, sich endlich als Herrscher beweisen zu können. Doch dann passieren auf einmal viele unvorhergesehene Dinge auf einmal. Sein Freund Heph steht ihm dabei immer zur Seite, aber jemand versucht die beiden zu trennen und so droht Alex in solch schwierigen Zeiten auch noch der Verlust seines treusten Freundes und Beraters. Kat und Jacob leben dagegen in einer vollkommen anderen Welt. Nicht im Palast, sondern in einem kleinen Dorf. Jacob will Kat etwas bieten können und so zieht er aus in die Hauptstadt, Pella, um großen Ruhm zu erlangen. Auch Kat zieht es in die Hauptstadt, denn sie hat etwas Wichtiges zu erledigen, von dem sie noch nicht einmal Jacob erzählt hat. In Pella kreuzen sich die Wege der vier und sie merken, dass sie viel miteinander verbindet. Cyn ist die Halbschwester des Prinzen und will sich nicht damit abfinden, niemals herrschen zu können. Also integriert sie, wo sie nur kann. Immer unter den wachsamen Augen ihrer Stiefmutter Olympias. Diese verfolgt nämlich ebenfalls ihre eigenen Pläne. Als Königin von Makedonien stehen ihr natürlich viele Mittel zur Verfügung, doch sie hat noch etwas viel Mächtigeres auch ihrer Seite: Die Magie. In einem anderen Reich soll die persische Prinzessin Zo an den Prinzen Alex verheiratet werden. Sie liebt aber einen anderen und flieht deshalb vor der Hochzeit. Für Zo beginnt eine abenteuerliche Reise, auf der sie erfährt, dass sie ihrem Schicksal sowieso nicht entkommen kann. Ob es den anderen auch so geht? Meine Meinung: Bei Schattenkrone handelt es sich um einen historischen Fantasyroman. Wenn ihr mich fragt, ist das eine tolle Kombi! Mir war das zunächst gar nicht so bewusst, weil ich mich mit der Antike nicht so gut auskenne, aber die Autorin hat ein ausführliches Nachwort geschrieben, in dem sie die geschichtlichen Hintergründe kurz erklärt. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Idee ist also schon mal top! Es gibt aber einige Schwächen bei der Umsetzung finde ich. Mir ist es schwergefallen, am Anfang in die Geschichte einzutauchen, weil es immer wieder Perspektivwechsel gab. Dadurch kommt die Geschichte auch nur langsam voran und das hat mich auch beim Lesen etwas gebremst. Aber so nach und nach habe ich mich daran gewöhnt und angefangen, die Charaktere richtig gern zu haben. Und obwohl die Geschichte so komplex ist und viel Raum einnimmt, gibt es doch in diesem ersten Band schon einen großen Spannungsbogen und ein gutes Ende. Der Schluss macht Lust auf mehr und so habe ich den zweiten Teil auch direkt gelesen. Alles in allem kann ich das Buch allen empfehlen, die sich für die Antike und Magie interessieren. Es lohnt sich.

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