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Ella Liander

Posted on 15.6.2020

Meine Meinung:  Mein kleines Highlight im Januar! Ein tolles Buch welches uns in eine unglaubliche Welt eintauchen lässt.. ein absolutes Fantasy- Muss.  Cover: Die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Ein Adler im tollen Schimmer. Die Farben in Silber und blau gehalten. Die Seiten äußerlich in blau verziert. Aber auch die Gestaltung im inneren des Buches ist Wunderschön. Tolle Landeskarten und der Adler schmückt jeden Kapitelanfang. Sehr kreativ.  Schreibstil: Der Schreibstil von Bernhard Hennen ist besonders und toll zu lesen. Dieser hat mich sehr begeistern können. Da waren die vielen Seiten schnell weggelesen. Alles wird sehr bildhaft beschrieben, wodurch ich mich sehr Gut in das Land und die Leute hineinversetzen konnte. Viele Methapern. Viele Märchen und Geschichten. Aber auch emotionale Szenen.  Kapitel: Auch die Kapitellängen sind positiv hervorzuheben- sie waren recht kurz- gefiel mir sehr Gut. Dies brachte das gewisse Etwas und die Sichtwechsel verhalfen dem Ganzen zu einer abwechslungreichen Geschichte.  Jedoch schlichen sich ab und zu ein paar Längen ein, was jedoch der tollen Gesamtgeschichte nichts anhaben kann: 0,5 Sternchen Abzug. Wir erleben wir der junge Milan (Sein Vater Nandus ist der Sohn des früheren Erzpriesters) sich gegen sein vorherbestimmtes Amt widersetzt.  Er will frei sein- selbst entscheiden. Zudem wird er streng von seinem Vater erzogen, was ihn ebenso gegen ihn aufmüpfen lässt.  Auf schicksalshafte Weise fällt Milan der gutaussehenden Rebellin Felicia in die Hände. Die zu den Waldmenschen gehört.  Die Stadt gehört eigentlich ihrem Volk- und sie wollen sie zurück. Er willigt ein ihr zu helfen- verliebt sich ein wenig in sie.  Eine abenteuerliche Reise beginnt für Milan. Aber Zeitgleich auch für seine Brüder und seinen Vater.  Denn sein Vater will den Waldmenschen entgültig den Gar ausmachen. Sein Hass steigt an.  Jedoch hören nicht nur die Menschen einen Ruf.. auch andere Wesen kommen nun langsam  an die Oberfläche.. und schnell ist gewiss:  Alle Märchen sind wahr.  Das Ende war voller unbeantworterter Fragen und einem kleinen Happy End, so dass ich trotz alledem, ganz entspannt auf den zweiten Band warten kann.  Idee: Ganz toll finde ich die Pest- und Märchenelemente, die mein Herz höher schlagen ließen. Besonders die Mär um den Krähenmann hat mich sehr berührt..  Tolle Märchen.  Die ich jedem ans Herz legen kann.  Die Idee Menschen aus einer bestimmten Blutlinie die Fähigkeit zu geben die Märchen auferstehen zu lassen- sehr schön.  Fleischweber tolle neue Wesen.  Charaktere: Viele Charaktere konnte ich in mein Herz schließen, hervorragend herausgearbeitet und sehr ausdrucksstark. Da möchte ich nicht viel vorne weg nehmen- ich kann nur sagen: Viele liebe Charaktere, die mir sehr sympathisch waren, sterben.  Besonders unser Hauptprotagonist Milan macht eine charakterliche Steigerung zum Ende hin, was mich sehr freute und berührte.  Er steht zu seinen Überzeugungen und ist sehr leidenschaftlich. Langsam entwickelt er Gefühle für Felicia.. und für noch eine Frau.. die zunächst nicht wie das scheint, was sie ist.. sehr gelungen.  Er steht zum Ende hin definitiv nicht auf der Seite seines Vaters.  Felicia war für mich eine unglaublich tapfere Frau, die sich als das Schwert der Rose einen tollen Namen gemacht hat. Teilweise fande ich sie jedoch sehr undurchsichtig. Und wurde nicht recht schlau aus ihr. Jedoch mochte ich Felicia. Sie war ein kleines Energiebündel und fair.  Ihre Schwester ist genau das Gegenteil! Oh Gott die Frau nervt mich jetzt schon. Kalt wie Schnee. Und überhaupt kein Mensch für eine Führungsposition.  Mein Fazit: Eine unglaublich schöne und interessante Märchenaufknüpfung. Tolle Charaktere und eine klare Kaufempfehlung meinerseits. 4,5.

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