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Dagmar

Posted on 27.4.2020

In farbintensiven Bildern erzählt dieses Bilderbuch eine sehr poetische Geschichte, die direkt neben den Werken der großen Bilderbuchkünstlerinnen wie Binette Schroeder oder Annegert Fuchshuber bestehen kann. Es hat Schwung und Dynamik wie ein Zeichentrickfilm, weil es zwischen Nahaufnahme und Breitbild-Effekten wechselt. In detaillierten Bildern werden wenige, aber entscheidende Wissensdetails vermittelt. Der Erzählrhythmus greift den Kreislauf der Jahreszeiten direkt auf: Ist man am Ende der Geschichte im Winteranfang angekommen, schaut schon wieder der Anfang in Form des Frühlings um die Ecke. Denn das ist die Botschaft des Buches: Das Karussell des Lebens dreht sich immer weiter und in allem ist sowohl das Ende des vorherigen als auch der Anfang des nächsten enthalten. Der Sommer kann kommen, weil der Frühling geht. Und während der Sommer Regie führt, macht sich der Herbst schon bereit. All das wird mit sehr viel Empathie und einem sicheren Gefühl für Stimmungen erzählt. Wunderschön! Die ganze Rezension auf meinem Buchkind Blog: https://buchkind-blog.de/wenn-die-jahreszeiten-traeumen-bilderbuch/

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