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freie_buchelfe

Posted on 12.4.2020

AUTOR Ich liebe einfach den Stil von Mara Lang, besonders ihre Liebe fürs Detail. Egal was in einer Geschichte passiert, die Handlungen haben Auswirkungen auf spätere Taten der Charaktere und Aussagen die getroffen werden, werden ebenfalls weiterverwertet. Somit bildet sich ein großer Komplex und eine tolle Welt die einfach in sich geschlossen ist, ideal zum abtauchen. Von ihren neueren Büchern bin eine düstere Stimmung in Gefahrenszenen oder sowas gewöhnt, die ist in diesem Buch noch nicht ganz so gut spührbar wie z.B. im Juwel der Finsternis, dennoch konnte sie wieder absolut überzeugen. EIN BUCH ... ... das wieder absolut begeistern konnte ... das ich super gerne weiterempfehle ... mit tollen Charakteren ... das in fremde Welten entführt GESTALTUNG Das Cover ist zwar ganz hübsch, aber nicht ganz so meins. Ich kann nicht mal genau sagen warum, es es wirkt nicht so wirklich dynamisch und spricht mich deswegen nicht so ganz an. Ich gehe außerdem davon aus, dass die Frau auf dem Cover Ferin darstellen soll, daher frage ich mich, warum es lila statt blau ist und z.B. der Riss auf der Nase fehlt. Innen ist das Buch nicht gesaltet und hat enorm dünne Seiten, das hat mich etwas genervt, da ich städnig eine Seite überblättert habe und immer dachte "hö? das passt jetzt aber nicht", das hat den Lesefluß manchmal etwas gehemmt. LIEBLINGSCHARAKTER Eindeutig Rhys, ich habe mich in der ersten Minute schon in den verliebt. Er ist einfach so sympatisch und ich habe immer ein schelmisch grinsendes Lächerln vor Augen, dem man einfach verfallen muss. Seine Fähigkeit finde ich auch einfach cool und seine ganze Art ist stark und liebevoll. Ich hätte mir gewünscht das er noch mehr Platz im Buch bekommen hätte, aber ich begnüge mich mit dem was mir geboten wurde. Ke shom baley! MEIN(E) HIGHLIGH(S) Ich beschränke mich hier jetzt mal auf eine einzige Szene, die eigtnlich recht klein und unbedeutent wirkt und doch so viel preisgibt. Ferin wächst hier über sich hinaus, steht für sich, ihr Volk und ihre Freunde und die Zukunft ein und macht eine powervolle Ansage an Sobenio die einfach klasse ist!. GEDANKEN & FAZIT Wieder einmal ein grandioses Buch an dem es eigentlich nicht viel bis gar nichts auszusetzten gibt. Wie üblich wurden wir nur mit den nötigsten Informationen gefüttert, damit die Story vorangeht, aber hauptsätzlich kamen wieder nur viele Frage auf, die mich total ungeduldig gemacht haben und mich an die Seiten gefesselt haben. Lesepausen zu machen war wieder echt schwer und auch die knapp über 600 Seiten waren schnell gelesen. Wie oben erwähnt, war die ganze Welt einfach wieder stimmig und die Idee einfach klasse und mal etwas ganz Neues - zwar wird durch die Versklavung eines Volkes auch ein ernstes, bekanntes Thema behandelt, doch ist die Umsetztung in Masken einfach grandios. Und wenn man dann das Nachwort ließt und wie Mara auf die Idee gekommen ist muss man einfach nur schmunzeln. Auch die Charaktere muss einfach ins Herz schließen und ich würde mich auch auf die Seite der Rebellenschlagen und in deren Lager leben wollen, denn egal wie die Situation ist kommt eine tolle Stimmung und Zusammenhalt rüber. Und genau das ist auch wieder das tolle, die Stimmung und Gefühle der Charaktere gehen super auf die Leser über und die Gefühle kochen am Ende in der "letzten Schlacht" einfach über einen - hier passierte etwas mit dem ich niemals gerechnet hatte, dass mir die Tränen hat laufen lassen (und ich habe immer noch nicht verkraftet was da passiert ist). Diesmal war allerding der Antagonist diesmal für mich nicht ganz so undurchschaubar wie üblich bei Maras Büchern, so hab ich sein Geheimniss recht früh geahnt, wenn auch nicht verstanden und mir fehlt am Ende ein wenig die düstere Stimmung die Mara in den neueren Büchern so toll rüber bringt und somit Herzklopfen verursachen. Daher möchte ich heute mal auf ganz hohem Niveau argumentieren und ziehe einen halb Stern hab, und komme somit auf 4,5 von 5 Elfen für dieses tolle Buch und möchte damit auch einfach nur nochmal die Entwicklung hervorheben die Mara über die Jahre entwickelt hat und Bücher wie "das Juwel der Finsternis" noch mehr hervoreben.

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