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Posted on 17.3.2020

Eigentlich lese ich nicht wirklich viel, aber hin und wieder greife ich doch gerne zu Romanen, in denen es um Liebe und ein neues Leben geht. Besonderer Fan bin ich von Britta Sabbag, die mich immer mit ihrem Humor verzaubern kann. Hier hatte ich mir etwas ähnliches erhofft, aber im Vergleich ist der Mann im Heuhaufen nicht ganz so originell und witzig, wie viele andere Geschichten da draußen. Im Buch geht es um Charlotte, die eigentlich kein schlechtes Leben hat, aber eben auch nicht ganz zufrieden ist. Veränderungen hat sie eigentlich immer gescheut, bis ihr derzeitiger Freund Kai das Fass zum Überlaufen bringt, als er einfach so beschließt ein Haus für beide zu kaufen. Das Cover hat mich mit am meisten dazu bewogen zum Buch zu greifen, da die schönen bunten Farben und der humorvolle Klang des Titels doch ganz gut zusammen passen. Was hat mir als gefallen? + Der Scheibstil war schön locker und flüssig zu lesen. Die Autorin schreibt wirklich abwechslungsreich! + Auch der ein oder andere Seitenhieb konnten mich zum schmunzeln bringen + An sich ist die Idee mit dem Traummann nicht neu, allerdings war sie ganz gut umgesetzt + Die Umgebung und die Orte waren realitätsnah und das mochte ich total gerne + Die Kapitel waren eher kurz, sodass man gut pausieren konnte Was eher nicht so? - Große Gefühle blieben leider oft auf der Strecke - Der Roman hatte eher weniger packende Stellen, dafür zu viel Drama - Die Figuren waren teils wirklich oberflächlich beschrieben, manche lernt man gar nicht kennen - Der Aufwand den Charlotte ab und an betreibt, war doch etwas unrealistisch gestaltet (vielleicht ist das aber auch nur persönliches Empfinden, je nach dem wie weit man geht) - Das Hauptthema "Die Suche" wird schon mächtig ausgereizt Fazit Birgit Hasselbusch hat auf jeden Fall eine Menge Talent für ulkige, unterhaltsame Geschichten. Da ich jedoch etwas zwiegespalten bin, was die ganze Sache mit der ewigen Suche nach IHM angeht und mir ab und zu mehr erwartet hatte, gibt es die goldene Mitte als Wertung.

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