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seiten.blick

Posted on 28.2.2020

Obwohl das Buch bereits vor einigen Jahren erschienen ist, hatte ich einfach Lust das Buch zu lesen. Nicht zuletzt durch seinen Klappentext. Denn er passte gerade zu meiner Leselaune. Die Geschichte klang nach einer lockeren Liebesgeschichte. Léon lebt in den Katakomben unter Paris. Als Teil der Kämpfer im Schatten besitzt er gewisse magische Fähigkeiten. Als er in Paris Claire rettet, die in Not war, ist es um sie beide geschehen. Sie verlieben sich augenblicklich ineinander, denn wenn nicht in Paris die Liebe finden, wo dann? Daraufhin zeigt Léon Claire seine Stadt unter Paris. Ohne zu Wissen, was Léon damit auslöst, denn der Meister der Finsternis findet diese Verbindung so gar nicht gut. Mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich warm. Claire war mir etwas kindlich; naiv. Von der Entwicklung fehlte auch jegliche Spur. Nur Léon konnte mich auf gewisse Weise fesseln durch sein Leben in den Katakomben und seiner Mitgliedschaft bei den Kämpfern im Schatten. Die Idee um das Leben unterhalb Paris fand ich toll. Aber manchmal wurde die Geschichte etwas zu kitischig. Ich kam recht gut in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist in Ordnung. An machen Stellen sehr detailreich und dadurch langatmig, an anderen Stellen etwas unbeholfen durch die gewählte Formulierung. Den jugendlichen Slang hatte die Autorin damit leider nicht getroffen, auch die lockere Art hat sie damit verloren, denn es wirkte zu gezwungen.  Dafür fand ich die Idee der Kämpfer im Schatten interessant und auch gegen Ende wurde der Spannung Platz gemacht und die Langatmigkeit verschwand. Im Großen und Ganzen bin ich am Ende noch positiv überrascht, obwohl ich in den ersten 2/3 wirklich zu kämpfen hatte. Aufgrund der Spannung in den letzten drittel, bin ich schon gespannt auf den zweiten und somit letzten Band um Lèon und Claire.

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