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BookNerd

Posted on 27.2.2020

In Das Erwachen des Feuers verleiht das Blut der Drachen magische Kräfte, doch sie sind vom Aussterben bedroht. Da taucht ein Gerücht auf: Tief im Dschungel soll es eine weitere Drachenart geben, die ungeahnte Kräfte verleiht. Claydon Torcreek, ein Dieb und Blutgesegneter bricht mit einer kleinen Expedition auf, um den legendären weißen Drachen aufzuspüren. Inhalt: In Mandinorien ist Drachenblut etwas Kostbares, denn es verleiht den wenigen Blutgesegneten übernatürliche Kräfte. Doch die Drachen werden immer weniger, die Quelle der Macht droht zu versiegen. Claydon Torcreek, ein Dieb und Blutgesegneter bricht auf, um den legendären weißen Drachen aufzuspüren. Meinung: Als großer Anthony Ryan Fan seit der Rabenschatten-Trilogie, habe ich mich wahnsinnig auf die Bücher der Draconis Memoria Reihe gefreut! Umso enttäuschter war ich, als ich mit dem ersten Band einfach überhaupt nicht warm geworden bin. Clay war mir noch eine halbwegs sympathische Figur, aber Lizanne hab ich überhaupt nicht verstanden. Ich kam in den Weltenaufbau nicht rein und der Schreibstil war zwar gut, aber die Handlung wahnsinnig zäh. Mit den Kapiteln auf See über Hilemore, war ich völlig überfordert. Ich hab nicht verstanden, was dieses Rumgeschipper von einem Meer zum anderen zur Handlung beitragen sollte. Trotzdem wollte ich den zweiten Band unbedingt lesen und bin so dankbar dafür, denn „Das Herr des weißen Drachen“ ist einfach so viel besser als „Das Erwachen des Feuers“! In Band I geht es im Wesentlichen für Clay darum, dass er eine Schande für seinen Onkel und ein Nichtsnutz ist. Dann wird er aber von der Herrschenden Gilde, dem Drachenblut-Syndikat, rekrutiert, zusammen mit seinem Onkel und ein paar von dessen Getreuen. Clays Onkel ist ein bisschen wie Indiana Jones und Dagobert Duck, ein ruppiger Abenteuer, der seinen Neffen gleichzeitig liebt und hasst. Gemeinsam brechen die also auf und suchen nach dem Weißen Drachen, denn die meisten der Gruppe, für eine Legende halten. Ruhm und Ehre und vor allem Geld, sind aber wie immer ein ziemlich guter Motivator. Lizanne ist eine Agentin vom Drachenblut-Syndikat und Clays Kontakt Person. Das Blut der blauen Drachen verleiht nämlich die Fähigkeit zur Trance, eine Verbindung von zwei Menschen, mit der sie über weite Entfernungen in einer Art mentalem Zwischenraum kommunizieren können. Lizanne bricht auf eine eigene Mission auf, von der ich euch leider nicht viel sagen kann, weil es einfach null hängen geblieben ist. Ihr Charakter war für mich super schwierig und das Geschehen zäh und verwirrend. Dann gibt es noch Hilemore, der auf einem Schiff dient, sein Kapitän wird verletzt und fällt ins Koma, weswegen er zum Kapitän wird. Seine Kapitel habe ich größtenteils überflogen. Urteil: Der erste Band dieser Reihe hat mir überhaupt nicht gefallen, ich kam nicht in die Handlung rein, hab das Setting nicht verstanden und fand eigentlich alles, bis auf ein paar Szenen richtig zäh. Gegen Ende wurde es zumindest in Clays Perspektive besser, so dass ich motiviert genug war, den zweiten Teil zu lesen. PS: Zum Glück, der ist nämlich großartig!

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