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seiten.blick

Posted on 24.2.2020

Meinung Das dunkle Herz ist der erste Band einer Reihe von Lukas Hainer. Obwohl ich bisher noch nichts von ihm gelesen habe, wurde ich durch das Cover und den Klappentext nur so förmlich angezogen. Anna ist 14 Jahre jung. Nachdem ihr Bruder vor zehn Jahren verschwunden ist, gab es nun in der Kirche eine Gedenkfeier. Und obwohl Anna sich kaum an ihn erinnern kann, hofft ihre Mutter weiterhin, dass er nach zehn Jahren wiederauftaucht. Als es Anna während der Feier schlecht und ihr daraufhin schwarz vor Augen wird, taucht sie nach dem Öffnen der Augen in einer Art Wüste wieder auf. Nach einiger Zeit dort wird ihr nach und nach bewusst, dass sie nicht die Einzige ist, die von der einen auf die andere Sekunde dort aufgetaucht ist. Immer mehr Menschen verirren sich an den trostlosen Ort ohne Nahrung und Wasser. Dass daraufhin ein Aufstand, Besitzansprüche zwischen Menschen und Spaltung der Meinungen entsteht, ist natürlich vorherzusehen, doch was tust du, wenn sich zwei Gruppen bilden, die das Gegensätzliche wollen und du selbst mittendrin stehst, obwohl du nur wissen willst, wie du wieder zurück nach Hause kehren kannst? Die Geschichte hat wirklich gut begonnen. Das Szenario war interessant und definitiv mal etwas Neues. Sie hatte etwas von Dystopie, Fantasy und Mystik. Die ersten paar Kapitel konnten mich richtig mitreißen. Die Beschreibung der Orte fand ich auch sehr anschaulich. Nur zog sich ab der Mitte vom Buch die Geschichte in die Länge, es wurde zäh und einige Ereignisse haben mir nicht zugesagt. Auch wurde mir das „dunkle Herz“ nicht so ganz klar. Ich hätte mir mehr Wissen darüber gewünscht. Dafür war das Ende gut gewählt und der Cliffhanger hatte es definitiv in sich gehabt. Auch den Schreibstil fand ich gut. Ich bin definitiv gespannt wie die Geschichte weitergeht. Fazit Bis auf einige Punkte hat mir das Buch gut gefallen. Durch den Cliffhanger hat Lukas es definitiv geschafft, mich weiter an die Geschichte zu binden.

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