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Ramona Kielfeder

Posted on 24.2.2020

Laurel blieb in den beiden vorangegangenen Büchern immer etwas blass. Sie war zwar anwesend, aber als Leser hat man sie nicht richtig kennengelernt. Deshalb habe ich mich sehr darauf gefreut, endlich eingehend in ihre Gefühlswelt abtauchen zu können. Herbstmagie ist ihre Bühne! Die sie wirklich hervorragend genutzt hat… Auch Laurel bekommt von Nora Roberts nun einen Charakter mit Stärken und Schwächen, Wünschen und Träumen verpasst. Was man in Frühlingsträume oder Sommersehnsucht eventuell nicht mitbekommen hat, wird aufgearbeitet. Ein Einstieg fällt also nicht schwer, selbst wenn man sich nicht auf einen Schlag gleich alle Bücher hintereinander genehmigt. Etwas gefehlt hat mir in Herbstmagie der Umgang mit Dels Innenleben. Er wurde zwar von Laurel und ihren Freunden charakterisiert, doch die eigene Note fehlte. Was Nora Roberts vorher bei Carter und Jack ganz wunderbar beherrschte, kommt hier leider zu kurz. Zwar reißt Del manchmal auch das Wort an sich, doch meist hat jemand anders die Zügel in der Hand. Auch bemerkt man in diesem Buch schon die Grundsteinlegung einer eventuellen anderen Beziehung. Das macht mich sehr neugierig auf Winterwunder! Mit dem traumhaften Cover, der Geschichte zum Verlieben und der Aussicht auf das letzte Buch kann ich nur nochmal betonen, wie sehr mich die Geschichte um Laurel berührt und mitgenommen hat!

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