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nonostar

Posted on 23.2.2020

Vor 150 jahren begann der Wald in Yarkin, sich auszubreiten und die Menschen nach und nach zu verdrängen. Sie mussten immer weiter zurück weichen udn mittlerweile ist nur noch eine Halbinsel Nankan frei von dem gefährlichen Wald. Mitten in dieser Welt lebt Danèstra, eine ältere Kriegerin, die auch "Die Klinge des Schicksals" genannt wird. Immer wieder wird sie vom Schicksal auf Missionen geschickt. Auf einer jener Missionen trifft sie auf die junge Kalenia, die behauptet, sie allein könne das Land vor dem vorpreschenden Wald retten. Danèstra beschließt, die junge Frau zu beschützen, doch nach und nach fragt sie sich, ob sieihr wirklich trauen kann? Wie von Markus heitz gewohnt schafft er in "Die Klinge des Schicksals" eine gut durchdachte neue Welt, die er auch bis ins kleinste Detail beschreiben kann. Vor dem inneren Auge entstehen Berge und Flüsse, die sich durch das Land schlängeln. Die Figuren sind ebenfalls sehr authentisch und ich fand es sehr erfrischend, dass Danèstra nicht die typische junge Heldin ist, die sich dem nächstbesten an den Hals werfen muss um ihre Abenteuer zu bestehen. Ganz im Gegenteil, sie ist eine gestandene Frau, die 4 wunderbare Kinder ganz alleine aufgezogen hat und ihr Gut bestellt und dabei noch freunclich zu ihren Arbeitern ist und von allen gemocht wird. Die Geschihcte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, doch es fällt immer leicht, den Überblick zu behalten. Die Figuren und Handlungsstränge sind gut miteinander verknüft und die Lösung des Rätsels bleibt bis zum Schluss offen. So hat der leser genug Freiraum um sich seine eigenen Gedanken über den Fortgang der Handlung zu machen. Insgesamt ist die Geschichte sehr spannend und es macht einfach Spaß den Charakteren durch die neue Welt zu folgen. Klare Leseempfehlung!

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