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Ramona Kielfeder

Posted on 17.2.2020

Skurril, authentisch und urkomisch! Ein Cover ganz in Rot, Weiß und Rosa und eine Kurzbeschreibung, die sich vielversprechend anhört – prima Voraussetzungen! Die Geschichte wird jeweils ein Kapitel lang aus der Sicht von Paul und eines aus der Sicht von Nella erzählt. Das ist äußerst interessant und amüsant, denn ihre Gedankengänge unterscheiden sich manchmal wie Tag und Nacht und im nächsten Augenblick denken sie so ziemlich genau das gleiche! Schade, dass sie nicht von Beginn an so offen miteinander umgehen… Missverständnisse und jede Menge Lügen sind quasi vorprogrammiert und es sind manchmal kleine Randbemerkungen, manchmal aber auch ganze Passagen, die mich aus vollem Herzen haben lachen lassen. Es ist oft schon sehr komisch, mit welcher Ironie und Kritik Nella die Welt um sich herum wahrnimmt. Bei Paul ist es zweigeteilt. Auch er hat wirklich Momente, da musste ich einfach lachen und manchmal hätte ich ihm auch einfach nur einen wohlplatzierten Tritt in seinen Allerwertesten gegeben. Die Story ist wunderbar abwechslungsreich, manchmal skurril und manchmal einfach nur herzlich. Nur was wirklich komisch war. Ich lese den letzten Satz (ohne zu wissen, dass es der letzte ist) und blättere in freudiger Erwartung um – nur da war die Geschichte schon zu Ende! Ich war ehrlich erstaunt, empört und überrumpelt – das war einfach zu plötzlich! Ich hätte sehr gerne noch ein bisschen mehr erfahren, zugehört und einfach im Alltag Zeit mit Nella und Paul verbracht… Nun ja, daran lässt sich leider nicht ändern. Aber ich habe Blut geleckt und Mia Morgowski ist eine wirklich empfehlenswerte Autorin!

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