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schokoflocke

Posted on 17.2.2020

Die Geschichte eines Mörders Paar Sekunden die das ganze Leben verändern-ein Wutanfall,ein Schlag mit dem Stock und der 6-jähriger Remi liegt auf dem Boden.Tot.Sein Mörder.Antoine,kann nicht fassen was da gerade passiert ist.Jetzt muss er ins Gefängnis,sein Leben ist vorbei,dabei ist er selbst auch noch ein Kind,gerade 12 Jahre alt.Antoine versteckt die Leiche und geht zurück nach Hause.Das ganze Dorf ist schon in Auffuhr,man hat das Verschwienden von Remi schon gemerkt.Währen alle verzweifelt nach dem Jungen suchen,kämpft Antoine mit Schuldgefühlen und Angst.Und diese Angst begleitet ihm jahrelang und bestimmt sein Leben. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.Der Schreibstil ist fesseln und direkt,der Inhalt beklemmend und bedrückend.Es ist eine von den Geschichten die sehr an die Substanz gehen und schwer verdaulich sind,gleichzeitig eine düstere Faszination aud den Leser ausüben.Natürlich geht es vorallem um moralische und ethische Fragen,die Antworten sind erschütternd,das eigene Überleben ist doch das wichtigste,ein Sturm lässt die anfangs mitfühlenden Dorfbewohner den vermissten Jungen vergessen,Antiones Mutter ahnt etwas und schweigt...Der Hauptprotagonist ist sehr unsympathisch ,unerträglich und moralisch merkwürdig.Es kann sein das der Tod vom Remi ein Unfall war,aber er reagiert sehr schnell und kaltherzig,das Verstecken der Leiche hat etwas sehr Berechenbares...und schon als Kind wäre er sehr erleichtet,wenn ein andere für seine Tat verurteil wurde...Ja,das Buch ist sehr beklemmend,aber auch sehr lesenswert,ich kann es nur weiterempfehlen an alle die von der Literatur bisschen mehr als paar schöne Lesestunden erwarten.

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