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Reva

Posted on 16.2.2020

Zum Inhalt: Ludmilla ist Teenager durch und durch. Dabei jedoch auch etwas seltsamer als der durchschnittliche Teenager in ihrer Umgebung. Freunde hat sie so gesehen keine und ist in der Schule eher der Inbegriff einer Einzelgängerin. Das sie sehr viel Zeit in der Bibliothek verbringt, da sie zuhause kein Internet Zugang hat, ist dabei natürlich nicht förderlich. Hinzu kommt auch noch, dass die Fünfzehnjährige nicht bei ihren Business-Eltern lebt, sondern bei ihrer Großmutter Mina, die ein Haus besitzt in dem es viel zu entdecken gibt. Dabei hat Mina jedoch keine Geheimnisse vor Mina und hat zu vielen ihrer Besitztümer eine Geschichte zu erzählen. Ein Zimmer jedoch darf Ludmilla nicht betreten. Natürlich - wer hätte auch etwas anderes erwartet - hält sich Ludmilla nicht für immer an dieses Verbot. Zunächst fürchtet sie sich vor dem großen Spiegel, der sich unter anderem in dem Raum befindet, welcher zu leuchten scheint. Doch die Neugier siegt früher oder später und Ludmilla stellt fest, dass sie durch den Spiegel in eine andere Welt reisen kann: Eldrid. Dort scheint alles friedlich und von Licht erfüllt zu sein. Doch der Schein trügt, wie sie vom Spiegelwächter Uri erfährt. Dieser erklärt Ludmilla, dass sie - die Bewohner dieser Welt - ihre Hilfe brauchen, da ein anderer Spiegelwächter - von diesen gibt es fünf Stück, ebenso wie es in Ludmillas Welt fünf Spiegelfamilien gibt, die durch diese Portale reisen können - namens Zamir die Dunkelheit über Eldrid bringen möchte. Uri verweist Ludmilla an Mina, die ihr die Geschichte erzählen soll, wie es so weit kommen konnte. Skeptisch zwar, aber neugierig befolgt Ludmilla diesen Hinweis. Meine Meinung: Es handelt sich hierbei um ein spannendes Jugendfantasybuch ab etwa 10 Jahren, aber auch für ältere auf jeden Fall lesenswert, wenn man Fantasy mag. Natürlich sind einige der Fantasy-Elemente nicht neu erfunden worden an dieser Stelle, das ist jedoch auch gar nicht nötig. Spannender Aufbau der Storyline mit einem einfachen, aber nicht langweiligen Satzbau, haben für viel Freude beim Lesen gesorgt. Die Charaktere haben alle ihre guten, wie auch weniger guten Seiten. Ludmilla habe ich vor allem am Anfang, aber auch wieder zwischendurch, als sehr anstrengend - wie Teenager nun mal häufig sind - empfunden. Dafür haben einige andere Charaktere mein Herz im Sturm erobert.

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