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sato

Posted on 15.2.2020

David Hunter ist zurück Der 6. Band der David Hunter Reihe liegt nun hinter mir und es ist eine nicht leicht verdauliche Kost gewesen. Zunächst ist alles wie gewohnt, Hunter ist allein (diesmal geht seine Partnerin auf Forschungsreisen), die Polizei bitte um Mithilfe in einem mysteriösen Todesfall - diesmal nicht in nebligen Mooren, stürmischen Flussmündungen oder einsamen Inseln - sondern in einem düsterem, verlassenem, alten Krankenhaus im Norden Londons. Und es regnet, wie eigentlich fast immer bei Hunter`s Ermittlungen. Die Funde geben wieder jede Menge Rätsel auf und Simon Beckett versäumt es auch diesmal nicht, dem Leser einen Grundlagenkurs in Forensik, Anatomie und Sezierkunde zu geben - nach 6 Bänden bin ich jetzt ziemlich fit auf dem Gebiet! Auch die Reibereien mit missgünstigen Kollegen dürfen nicht fehlen, die Krise in der Zusammenarbeit mit den polizeilichen Ermittlern, die Hunterschen Alleingänge, welche die Ermittlungen natürlich immer entscheidend voran -und unseren Helden in Gefahr - bringen. Und natürlich der Showdown, inclusive Rettung in letzter Sekunde - nur das es diesmal nicht bei einem Showdown blieb.... Vieles läuft im gewohnten Schema der Buchreihe ab, was nicht schlecht ist, da Beckett den Leser jederzeit ans Geschehen fesselt und stets neue Überraschungen bereithält - bis zum großen Schlussfeuerwerk, welches Dramatik pur versprüht. Wer die ersten 5 Bände mochte, wird begeistert sein, wer erst mit diesem Buch in die Reihe einstieg, wird Mühe haben die Figur David Hunter voll zu erfassen. Für mich waren es spannende Lesestunden und ich warte auf einen 7. Teil - auch wenn`s da wieder nur regnet!

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