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weinlachgummi

Posted on 14.2.2020

Aufmerksam auf das Buch wurde ich vor einer Weile durch eine Empfehlung. Bei der Arbeit (Bibliothek) lese ich öfters mal Bücher an, so auch Gut gegen Nordwind. Den Anfang fand ich witzig und wollte dann wissen wie es weiter geht, deswegen hab ich es mir dann ausgeliehen. Die Idee der Geschichte hat mir gefallen. Zwei Fremde, die sich über eine falsch verschickte E-Mail kennen lernen. Doch nach einer Weile gefiel mit die Richtung der Geschichte nicht mehr. Dies lag sehr stark an Emmi. Zu Beginn fand ich sie noch frech und witzig, doch je mehr ich lass, desto anstrengender und falsch fand ich sie. Dies fing bei ihrer Oberflächlichkeit und den Verurteilungen an, ging über zu ihrem Geltungsdrang, der Eifersucht und der lausigen Freundin, die sie abgab. Nicht zu vergessen, wie falsch ich es finde, was sie da mit ihr Familie macht. Ich will hier nicht die Moralkeule schwingen, doch ich finde, wenn man nicht mehr glücklich in seiner Ehe ist, dann sollte man daran arbeiten und wenn dies nicht funktioniert, weil da ein anderer ist, dann sollte man sich und seinem Partner so ehrlich gegenüber sein und die Karten auf den Tisch legen. Leo, mit seiner Bodenständigen Art mochte ich hingegen. Das Buch ist nur in E-Mails aufgebaut, dadurch lässt es sich sehr schnell und flüssig lesen. Dies führte aber auch dazu, dass die Charaktere nicht Vorgestellt wurden, so hat sich das Bild in meinem Kopf erst langsam vervollständigt. Zuerst waren da nur zwei blasse Protagonisten. Fazit: Lässt sich schnell und einfach lesen. Leider fand ich Emmi sehr anstrengend und nervig. Mit einer anderen weiblichen Protagonisten, hätte mir die Geschichte sicherlich besser gefallen.

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