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kate

Posted on 14.2.2020

Als ich damals „Forbidden“ gelesen habe, hat mich Tabathia Suzuma umgehauen. Ein Tabuthema, dass mich absolut gefesselt hat und ich mitten in der Nacht wie ein Schlosshund geheult habe, als die letzte Seite gelesen war. Lange musste ich auf ein neues Werk von der Autorin warten. Und ich muss ehrlich sagen, ich hätte auch ein wenig länger gewartet, wenn „Broken - Der Moment, in dem du fällst“ dadurch für mich besser geworden wäre. Denn leider, leider konnte mich Frau Suzuma dieses Mal nicht überzeugen. Vielleicht lag es daran, dass die Kurzbeschreibung bereits gespoilert hat, was ich zudem überhaupt nicht nachvollziehen kann. Aber mich konnte „Broken - Der Moment, in dem du fällst“ nicht packen. Wenn ich nicht gewusst hätte, warum Matheos sich so verhält bzw. was ihm wirklich zugestoßen ist, dann wäre vielleicht die Spannung größer gewesen und ich hätte mehr Ambitionen gehabt das Buch zu lesen. So wusste ich bereits im Vorfeld was vorgefallen war und wer genau der Täter war. Zwar tat mir Mattie unglaublich leid und nur für ihn habe ich das Buch auch zu Ende gelesen, aber Tabitha Suzuma hat es mir wirklich schwer gemacht. Ich musste zwischenzeitlich eine Pause vom Lesen einlegen, weil ich sonst befürchtete in eine Leseflaute zu rutschen. Der Schreibstil von Frau Suzuma ist speziell und eigentlich mag ich ihn auch sehr gerne. Aber bei „Broken - Der Moment, in dem du fällst“ war er mir einfach zu anstrengend. Teilweise zu abschweifend, zu nichts sagend und die Emotionen kamen bei mir nicht an. Es war schrecklich, was Mattie passiert ist, aber ich konnte einfach nicht vollständig in die Geschichte hinein finden. Als würde man verzweifelt an der Oberfläche kratzen, weil man unbedingt an einen bestimmten Punkt gelangen will, es aber einfach nicht schafft. Und am Ende bleibt man unzufrieden und leicht genervt zurück. Und dann kam das Ende. Da ich „Forbidden“ gelesen hatte, hatte ich schon direkt zu Anfang Befürchtungen. Und Frau Suzuka schickt den Leser auch so manches Mal auf die falsche Fährte. Und dann kam auch das dicke Ende. Was bei „Forbidden“ noch für einen Heulkrampf gesorgt hat, hat mich bei „Broken - Der Moment, in dem du fällst“ eher enttäuscht zurück gelassen. Denn ich konnte die Entscheidung absolut nicht nachvollziehen und da es mir eh schon schwer fiel Bezug zu der Geschichte zu finden, hat mir dieses Ende dann den Rest gegeben. Und zwar nicht im positiven Sinne. Wirklich, wirklich schade. Fazit Leider konnte mich „Broken - Der Moment, in dem du fällst“ von Tabitha Suzuma nicht überzeugen. Wenn ich vielleicht nicht im Vorfeld von der Kurzbeschreibung gespoilert worden wäre, hätte es mich mehr packen können, trotz des doch anstrengenden Schreibstil der Autorin. So war es eher ein kleiner Kampf das Buch zu lesen, was nicht an der schweren Thematik des Buches lag.

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