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_hannas.buecherpalast_

Posted on 13.2.2020

Unsere Protagonistin Jesslyn ist eine starrköpfige und sehr realistisch denkende Jugendliche, was sie mir allerdings sehr sympathisch machte. Ihr Bruder Boomer, James und Yuliya  sind zu den wichtigsten Personen in ihrem Umfeld geworden und nahmen somit auch unter den Nebenrollen die wichtigsten Rollen ein. Mit ihren unterschiedlichen Denkweisen und ganz eigenen Problemen heitern diese die Geschichte immer wieder auf und werfen einen ganz anderen Blickwinkel darauf. Doch auch Bonnie, ihre Krankenschwester, und Perry, ihr Nachbar, bekommen eine wichtige Rolle. Die Story zog sich anfangs etwas, was allerdings daran gelegen hat, dass ich dachte die Geschichte wäre so ähnlich wie "Club der roten Bänder". Das war allerdings weniger der Fall und so musste ich mich erst daran gewöhnen und brauchte länger um in die Geschichte eintauchen zu können. Als mir das jedoch gelang, flogen die Seiten nur so dahin und es wurde zunehmend Spannender. Die Geschichte hat durch ihr heikles Thema Krebs eine etwas traurige Grundstimmung, die durch Jesslyns Witze und gnadenlos ehrlichen Ausdrücken allerdings immer wieder etwas aufgehellt wurde und einem zum schmunzeln anregte. Das Ende fiel mir persönlich sehr schwer zu lesen, da ich selbst eine ähnliche Situation schon erlebt habe und mich der letzte Abschnitt sehr daran erinnerte. So konnte ich es auch nicht verhindern, während dem Lesen still vor mich hinzuweinen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr Gefühlvoll, dennoch aber einfach gehalten. Es gelang der Autorin den wichtigen Szenen die passende Grundstimmung zu vermitteln. Auch war das ganze sehr Bildlich beschrieben, was es mir leicht machte die Geschichte in meinem Kopf zu sehen.

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