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loewenzahnmaedchen

Posted on 12.2.2020

Die Meinung zu heart.beat.love ist sehr gespalten, den einen gefällt es gut, die anderen mögen es gar nicht. Das Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste, letzten Endes habe ich es von Tessa in einem Tauschpaket bekommen und danach erstmal paar Monate auf meinem SUB aufbewahrt, bis ich es jetzt endlich gelesen habe. Ein Jugendbuch mit Bildern habe ich bisher noch nicht gelesen und somit war es das totale Neuland für mich, doch ich beginne mal ganz von vorn. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, durch die rosafarbenen Wolken wirkt das Cover sehr paradiesisch und erinnert mich an Zuckerwatte, die habe ich früher unglaublich gern gegessen. Die Farbgestaltung ist sehr bunt und sticht einen sehr schnell ins Auge. Von dem Buch gibt es auch noch eine andere Auflage bei dieser gefällt mir das Cover aber nicht so gut. Wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke passt das Cover nicht wirklich zum Buch, beziehungsweise spiegelt es nicht den Inhalt wieder, das ist mir immer sehr wichtig. Wenn ich nur den Titel und die Covergestaltung betrachte, denke ich persönlich an eine komplett andere Handlung irgendwie mädchenhafter und tiefgründiger. Das Buch erzählt von zwei Jugendlichen, die unterschiedlicher kaum sein können und doch verbindet sie ein magisches Band, gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip quer durch die USA, während der Handlung verändern und entwickeln sich die beiden stark weiter. Alexandra genannt Axi ist die Protagonistin, sie kommt aus einer zerbrochenen und von Trauer geprägten Familie, die Mutter ist längst abgehauen und so lebt sie mit ihren Vater alleine. Dieser stürzt sich in den Alkohol und vergisst ständig, dass er eine Tochter hat um die er sich kümmern und sorgen sollte. Axi ist gut in der Schule, sie ist eine wissbegierige Persönlichkeit, die immer auf ihre Fakten vertraut, außerdem liest sie ständig Bücher. Im Gegensatz dazu ist ihr bester Freund Robinson ein echter Draufgänger und Mädchenschwarm, er könnte jede haben und dennoch weicht er Axi nicht von der Seite. Ständig bekommt er Bücher ausgeliehen, doch keines hat er davon jemals gelesen. Eines Tages kommt Alexandra auf die verrückte Idee einen Roadtrip zu machen, diese Idee würde nicht klappen, wenn Robinson nicht mitkommt, doch auf beste Freunde ist bekanntlich Verlass. Während ihrer Reise erleben sie tolle Dinge, diese sind von Glück, Hoffnung und purer Freunde geprägt, beide ahnen nicht, dass sich ihnen das Leben in den Weg stellen könnte, doch gemeinsam können sie alles schaffen. Robinson war mir unglaublich sympathisch, bei Axi dauerte es ein Stückchen, da sie mir mit ihren Fakten teilweise echt auf den Keks gegangen ist und somit einfach nur nervig war. Bei beiden und ansich das gesamte Buch empfand ich als eher oberflächlich und wenig ausgearbeitet und durchdacht vom Autor. Der Schreibstil ist sehr einfach und verständlich gehalten, sodass man schnell durch die Handlung kommt. Wie eben schon erwähnt, sind für mich die Charaktere nicht wirklich durchdacht und ausgearbeitet worden, sodass es am Ende auch an Tiefgründigkeit gefehlt hat. Da das Buch während eines Roadtrips spielt, hätte ich mir außerdem mehr Beschreibungen der Umgebung gewünscht und detailliertere Adjektive und nicht so oberflächliche, wie schön und groß. Die Bilder die während dem Handlungsverlauf abgebildet sind, habe ich bei heart.beat.love als störend empfunden, da es meinen Lesefluss beeinträchtigt hat. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Idee hinter dem Buch toll ist, aber leider wurde das Potenzial nicht ganz genutzt. Ein schönes Buch zum zwischendurch lesen mit Bildern.

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