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soley

Posted on 10.2.2020

Ich weiß nicht ob ihr euch noch daran erinnern könnt, aber ich hatte letztes Jahr im Sommer den ersten Band The Cage – Entführt gelesen. Und ich war so dermaßen von dem Buch überrascht, weil Science-Fiction eigentlich nicht mein Genre ist. Aber dieses Buch hatte mich so von sich überzeugen könne, dass ich wie auf heißen Kohlen saß und auf den Folgeband gewartet hatte. Ich wollte nach dem bösen bösen bösen Ende wissen wie es weitergeht. Und nun kam ich endlich dazu, den zweiten Band zu lesen. Was soll ich sagen, genau wie den ersten Band habe ich auch diesen innerhalb weniger Stunden inhaliert. Das merkwürdige an dieser Reihe ist, dass ich die Protagonisten nicht wirklich sympathisch finde. Jedoch schafft die Autorin es trotzdem, dass ich mit ihnen mitfiebere und um sie bange. Wirklich sehr merkwürdig, oder vielleicht genau deshalb so toll? Ich meine wir begegnen nicht oft Büchern, wo wir die Protagonisten nicht mögen, aber das Buch schon. Seltsam aber es passt so gut zur Stimmung des Buches. Alles ist irgendwie seltsam, mysteriös und man weiß nie wem man trauen kann und wem nicht. Es ist ein wahres Psychologisches Spiel mit dem Leser. So war es auch beim ersten Band, ich hatte bis zum Ende keine Ahnung was als nächstes geschehen wird. Zum Inhalt will ich nicht sehr viel eingehen, da es ja wie gesagt der zweite Band der Reihe ist. Aber was ich euch berichten kann ist, dass es nahtlos an den ersten anknüpft. Obwohl ich den ersten vor fast einem Jahr gelesen hab, hatte ich keinerlei Probleme wieder in die Welt abzutauchen. Wie auch zuvor wechseln die Sichten von Kapitel zu Kapitel. So erhalten wir einen Überblick, was mit Cora, Lucky und den anderen Jugendlichen passiert. Da sie durch die Ereignisse im letzten Band alle voneinander getrennt wurden, sind wir als Leser die ganze Zeit an deren Orten. Mir hat das sehr gefallen da es der Story ein Gewisses etwas gegeben hat. Man hatte das Gefühl, dass man gerade in einem Kino sitzt und einen Film ansieht. Das Buch hatte durch die kurzen Kapitel und die immer wechselnden Perspektiven eine sehr interessante Dynamik aufgebaut, die bis sich zur letzten Seite zog. Wie ihr wahrscheinlich schon merkt, hat mir auch dieser Band der Reihe sehr gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass man durch die vorhandene Dynamik manchmal die Protagonisten nicht ganz zu fassen bekam. Ich hätte mir vielleicht ein paar Stellen gewünscht, wo wir mehr Einblicke in die Personen bekommen hätten. Aber wie ich schon gesagt habe, hat mir die Schnelligkeit des Buches trotzdem gefallen.

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