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rainbowly

Posted on 9.2.2020

In "Wir in drei Worten" erzählt Mhairi McFarlane die herzzerreißende Liebesgeschichte von Rachel und Ben. Sie haben sich bereits in der Uni kennengelernt und waren beste Freunde. Dann passiert natürlich das unvermeidbare - sie verlieben sich, Chaos entsteht, sie verlieren sich aus den Augen und treffen sich erst 10 Jahre später wieder. Hier fängt die Erzählung im Buch an. Cover Auf den ersten Blick ist das Cover nicht besonders spektakulär. Es verrät erstmal wenig über die Story oder die Charaktere. Allerdings verstecken sich hinter Klappen vorne und hinten je eine kurze Vorstellung von Rachel und Ben, diese finde ich sehr schön gestaltet. Man lernt die Hauptcharaktere gleich ein bisschen kennen und trotzdem machen sie neugierig. Auch den Materialmix (die Figuren, sowie ein Teil des Klappentextes sind glänzend) finde ich sehr schön. Leider habe ich Schwierigkeiten mit dem Titel - ziemlich nichtssagend finde ich. Und bei der Story braucht man wirklich ein paar mehr wie "drei Worte" um die Beziehung zwischen Rachel und Ben zu beschreiben... oder soll das ironisch gemeint sein?! Naja, hab ich dann auf jeden Fall nicht verstanden ;D Den Originaltitel "You had me at hello" finde ich viel passender. Sprache Die Geschichte wird aus Rachels Sicht erzählt. Die Geschichte startet wie gesagt kurz bevor sich Rachel und Ben nach langer Zeit das erste Mal wieder treffen. Es gibt aber immer wieder Rückblicke in die Unizeit. Diese Zeitwechsel fügen sich gut ein. Man erkennt immer recht schnell aus welcher Zeit nun erzählt wird. Und es bleibt wirklich bis zum Schluss spannend. Klar, man kann sich denken, was zwischen den beiden passiert ist, aber die Einzelheiten lösen sich erst nach und nach auf. Und manche Kapitel bringen einen zum Schmunzeln, manche zum Schmelzen. Fazit Ich bin wirklich überrascht was sich aus dieser kleinen Liebesgeschichte entwickelt hat. Ich hatte mit einem typischen Liebesroman gerechnet und ja - es ist ein bisschen kitschig, ja - es ist mehr oder weniger vorhersehbar, ja - es gibt ein Bilderbuch-Happy-End, aber trotzdem ist es so viel mehr. Die Nebenhandlungen von Rachels Freunden, Rachels Arbeit, Rachels neuem Singledasein, Bens Ehe fügen sich super gut in die Geschichte ein. Und diese Gefühlsachterbahn - kriegen sie sich, kriegen sie sich nicht, will ich überhaupt dass sie sich kriegen oder sind sie so besser dran, wollen sie sich eigentlich überhaupt oder ist die Liebe vergangen - ist einfach super gemacht. Es hat mich total mitgerissen. Und zum Schluss hin werden die Dialoge einfach zuckersüß <3 Von mir alle Daumen hoch!

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