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morningside

Posted on 8.2.2020

Kennt man einen.... ....kennt man alle! So könnte die kürzeste Rezension lauten, die je hier geschrieben wurde. Aber so einfach will ich es mir denn doch nicht machen. ;-) Die Story ist wie immer witzig, aber irgendwie sind es doch immer wieder Body-Switch-Kommödien. Da scheint Herr Safier ein enormes Vergnügen bei zu empfinden. Mal mutiert frau zur Ameise, mal zu Shakespeare und hier gleich eine ganze Familie in Grusel-Gestalten. Gut - das wäre für mich noch zu verkraften. Allerdings stolpere ich beim lesen immer wieder über Aufgüsse aus seinen anderen Büchern. Es scheint so eine Art "Sprüche-Pool" zu geben, aus dem gerne immer wieder geschöpft wird. Bei mir führt es dazu, dass ich an den entsprechenden Stellen höchstens müde lächeln aber keinesfalls mehr laut lachen kann, wie beim ersten Buch, das ich von ihm las, "Mieses Karma". Das Buch fand ich insgesamt allerdings besser und auch flüssiger geschrieben. Happy family hingegen zieht sich an manchen Stellen etwas und ich war froh, dass dieses Buch nicht umfangreicher ist. Eigentlich schade, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er zu wenig Phantasie für neue Ideen hat - und neue Sprüche. Vielleicht bringt sein Folge-Werk "Muh" mehr zutage. Aber ich werde es sicher nicht nicht mehr kaufen. Denn: Kennt man eines, kennt man alle!

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