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lovely_girl

Posted on 1.2.2020

Als ich das Cover sah, hat mich gleich in seinen Bann gezogen, denn es versprach eine interessante Geschichte. Der Klappentext war dann der Grund, warum ich es endgültig lesen musste. Die Erzählperspektive war das erste, was mir gleich aufgefallen ist. Man hatte das Gefühl, Janie Jenkins würde einem ihre Geschichte erzählen. Alles wurde locker in der Ich-Perspektive erzählt und man fühlte sich auch mit ihr verbunden. Ich weiß nicht, ob ich sie mag oder nicht, denn sie benahm ab und zu wie die typische prominente Göre, die gerne auf andere herabsah. Manchmal war diese Eigenschaft einfach nicht angebracht. Ich dachte, dass sie sich nach ihrer Haft etwas verändert hätte, denn in den 10 Jahren Haft denkt man viel über sein Leben nach. Aber der Sarkasmus und die frechen Kommentare der 26jährigen brachten mich immer zum Lachen und das ist ein großer Pluspunkt. Da die Autorin dem Leser häppchenweise Dinge aus Janies Vergangenheit erzählt und wie es zu dem Mord kam, will man unbedingt wissen, was an jenem Tag passiert ist. Leider hat mir einfach die Spannung gefehlt. Es fing ganz gut an und dann wurde alles schleppend. Da Janie sich ständig unauffällig verhalten musste, weil es ganz Amerika auf sie abgesehen hatte, denn sie habe angeblich ihre Mutter ermordet, wurde die Handlung zwischendurch interessant. In der Stadt Adeline passierte weniger als ich es mir erhofft hatte. Zudem war das Glück ständig an ihrer Seite und so viel kann man als Person, die auf der Hut ist, nicht haben. Jedoch überraschte mich das Ende, denn es war nicht so, wie ich es geahnt hatte. Das hat mir sehr gut gefallen.

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