Profilbild von Daggy

Daggy

Posted on 12.6.2021

Obwohl die Protagonisten des Buches wie Katzen aussehen, beginnt das Buch mit den Worten „Es war einmal ein kleines Mädchen namens Helene“ Die Familie wohnt idyllisch in einem einsamen kleinen Haus am Fluss. „Helene besaß Talent“ da sehen wir sie Trompete spielen und die Mutter applaudiert, währen der kleine Bruder sich die Ohren zu hält. Der Vater liegt im Fenster und schaut grimmig, ihn „stört die Idylle.“ Er kann auch nicht normal reden, immer schreit er laut, was man an den großen fettgedruckten Buchstaben sehen kann. Da Helene sich nicht wohl fühlt, erklärt ihr ihre Mutter, dass die ganze Familie des Vaters Krakeeler sind, auch sie könne einer werden. So fasst Helene den Entschluss zu gehen. Sie findet ein neues Zuhause, denn die Dame in dem Schloss hatte Verständnis für ihre Situation. „Der Vater wurde traurig und leise“ und will sich ändern. Die Eltern suchen nach ihrer Tochter und finden sie auf Plakaten für ein Konzert. Sie machen sich auf und erleben ihre Tochter in einem vollen Konzertsaal, diesmal freut sie sich, als der Papa laut „Bravo!“ ruft. Mir gefällt es gut, dass Helene den Mut aufbringt und aus einer Situation ausbricht, in der sie sich nicht wohl fühlt. Als Mutter bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, dass meine Tochter einfach verschwindet. Das Buch kommt mit kurzen Sätzen aus und es wird nicht als zu viel erklärt, vieles muss man zusammenreimen, trotzdem kommt die Aussage klar rüber.

zurück nach oben